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Reise nach Dänemark vom 11.Juni bis am 30. Juni 2017

  • Autorenbild: Hanspeter Marrer
    Hanspeter Marrer
  • 11. Juni 2017
  • 6 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 7. Mai 2023


Am Sonntag ging es los Richtung Norden. Wir fuhren um 9.40 Uhr daheim los. Um 22.00 Uhr und 980 km

später kamen wir an unseren ersten Etappenort in Neufeld an.

Unglaublich Idyllisch

Es liegt an der Elbe Mündung zur Nordsee. Es war ein ausgesprochen idyllisches Plätzchen mit vielen Schafen. Es gab noch was zu futtern und dann liessen wir uns todmüde ins Bett fallen.

Am Morgen schauen wir uns gleich den Wetterbericht an. Klare Ansage ohne Wenn und Aber.

Montag:

Am zweiten Tag fuhren wir nach St. Peter Ording um alte Erinnerungen aufzufrischen. Gleich hinter dem Damm hatten wir unseren Campingplatz. Wir schnürten die Schuhe und los ging es mit unserem unbändigen Bewegungsdrang.

16 km zu Fuss waren es bis zum Abend.

Die Batterien unseres Fotoapperates sollten geladen werden, kein Problem, den Kabelsalat im Rucksack durchwühlen und laden. Ich habe das 2 wichtigste Ladegerät zu Hause vergessen. Wir kaufen uns eine Ladestation, und nicht wie zuerst gedacht einen neuen Fotoapparat.

Von den Farben im Norden sind wir begeistert

Dienstag:

Heute geht es nach Dänemark. Auf die Insel Rømø. Wir fahren 169 km. Seit wir unterwegs sind, werden wir durchgeblasen, wie der Nordfriese sagt. Es geht uns aber schon langsam auf den ⏰. In Rømø ist es super, wir bleiben 2 Nächte. Perfekter und grosszügiger Stellplatz und sehr modern. Die ganze Administration läuft über einen Automaten.

Mittwoch:

Wir erwachen bei prächtigem Wetter und der Wind ist auch nicht mehr bei 6 Beaufourt. Es verspricht ein angenehmer Tag zu werden. Nachdem unsere Velos mit einem tollen Computer ausgerüstet wurden, treten wir in die Pedale und wissen immer Bescheid über unsere Leistung. Am Südstrand sind wir überrascht von der Größe und Weite des Strandes. Man darf sogar mit den Fahrzeugen drauf fahren. Wir wollen auch! Wir tauschen die Räder (immerhin 8 km geradelt) gegen unser Womo. Zuerst wollen wir noch die Insel erkunden und fahren los. Es ist eine sehr kleine Insel und schnell hat man alles gesehen. Wir fahren an den Strand von Lakolk. Der ist noch riesiger und wir fahren auch auf den Strand. Super, sogar Marietta will eine Runde mit dem Womo drehen.

Ich muss unbedingt einen Drachen steigen lassen. Also kauf ich mir einen.

Nach ein bisschen üben geht's schon bald gut, inkl. Pirouetten. Macht Spaß.

Auf dem Nachhauseweg machen wir bei einem speziellen Kaffee Haus halt. So viele alte Sachen auf einem Haufen habe ich noch nie gesehen. Sehr sympatisch.

Donnerstag:

Es geht weiter nach Ribe. Am Abend sind wir bei km 1372.

Zuerst besuchen wir ein tolles Museum zum Thema Ebbe und Flut und Wattenmeer. Vadevavetcenter heißt es und ist sehr empfehlenswert. Marietta will unbedingt mit dem Traktor auf die Insel Mandø, also machen wir es und ab geht's durchs Wattenmeer. Ist noch ganz witzig. Eine kleine Wanderung und auch diese Insel kennen wir. Um 16.00 ihr sind wir zurück und fahren nach Ribe, die älteste Stadt von Dänemark. Ist wirklich sehr schön. Auf dem Stellplatz wollen wir nicht bleiben, ist ein geteerter Parkplatz ohne jedliche Ambiente. Nach einem Steak im Restaurant fahren wir weiter nach Varde. Wir finden in Outrop einen guten Stellplatz im Industriegebiet. Bei einem Glas Wein machen wir noch die Routenplanung für dem Rest unserer Ferien. Es wird langsam eng, denn wir möchten noch soviel sehen.

Freitag:

Um 5.30 Uhr werden wir geweckt durch Bauarbeiten. Sehr unangenehm. Wir stehen unnatürlich früh auf und machen auf Landgewinnung. Heute haben wir 1570 km auf dem Tacho. Der Wind nervt heute bei schönem Wetter mit 6 bf extrem. Wir übernachten in einem sehr idyllischen Hafen von Amthoft havn.

Samstag:

Wir fahren gleich mal los nach dem Frühstück, wir wollen nach Hirtshals. Wir fahren c.a. 140 km Richtung Norden. Heute ist es wunderschön und nicht so windig. Am Abend steht unser Zähler auf stolzen 1718 km. Der Campingplatz gefällt uns. Direkt am Meer. Je älter der Tag wird, desto mehr Leute finden sich ein. Es wird uns langsam zu viel. Wir werden Morgen weiter gehen.

Sonntag:

Stand 1786km gefahren 64 km.

Der Morgen ist sehr neblig und wir befürchten schon einen unfreundlichen Tag. Wir besuchen nach dem schreckhaften Check out (es wurden uns 2 Nächte verrechnet, obwohl wir nur eine da waren, ich löste das Missverständnis auf und wir bekamen das Geld zurück) das Nordsøn Oceanarium. Wir verbringen 3 Std. in der Unterwelt. Es war sehr spannend und lehrreich. Nachher geht es weiter Richtung Skagen. Zuerst besuchen wir die berühmte Düne. Sie ist hoch und wir werden beim besteigen ein weiteres mal sandgestrahlt.

So mal zwischen durch eine Bemerkung zum Tanken. Jeder Zapfhahn in Dänemark ist schmuddelig und man möchte ihn nicht anfassen, geht aber nicht, da die Tankstelle nicht bedient ist. Sehr mühsam. Nach jedem Tanken gehts zum Hände waschen auf die Toilette.

In Skagen treffen sich die Ostsee und die Nordsee. Wir Treffen aber auch noch einen neugierigen Seehund. Leider verschwindet er auch ganz schnell wieder. Der Wind ist immer noch sehr stark. Wir werden uns vermutlich als Alpenländer nie daran gewöhnen. Ich war vorsorglich vor den Ferien beim Coiffeur und habe mir eine Sommerfriese verpassen lassen. Für Marietta war es nicht ganz so einfach.

Wer steht in welcher xxxsee? Blaujacke steht in der Nordsee, Grünjacke steht in der Ostsee.

Montag:

Keine km gemacht. Nur mit dem Velo 6 km unterwegs. Dafür gibt es die erste Pizza für mich, und erst noch eine Gute. Es tut uns bei wunderschönen Wetter gut, ein bisschen dolce fa niente zu geniessen.

Dienstag:

km Stand 1942 gefahren 156 km

Hadsund Übernachtung

Mittwoch:

km Stand 2051 gefahren 109. Übernachtung in Aarhus camping Platz. Besichtung von Sanders und dem Schloss Rosenholm

Donnerstag:

km Stand 2267 gefahren 216. Besichtigung von Vejle. Sehr schöne Stadt. Die schönste bisher. Wir übernachten am Hafen von Korsør. Wir sind zum ersten Mal Autobahn gefahren. (In Dänemark natürlich)

Freitag:

km Stand 2378 gefahren 111km ohne Besichtigung einer Stadt. Wir sind um 12.00 Uhr in Kopenhagen und bekommen mit viel Glück einen Stellplatz im City Parking. Wir satteln die Velos und erobern die Stadt.

In einer alten grossen Halle. Ist sehr beliebt zum Essen. Auch wir versuchen es. Schmeckt gut aber man kann sich fast nicht entscheiden.

Samstag:

Kein Meter mit dem Womo gefahren. Dafür mit dem Velo kreuz und quer durch Kopenhagen geradelt. Insgesamt 20 km. Und das bei schlechtem und nassem Wetter. Kein Tag zum fotografieren.

Sonntag:

Km Stand 2537 gefahren 159.

Wir gefahren bei schlechtem Wetter weiter, obwohl wir noch bis 18.00 Uhr auf dem Stadtplatz bleiben dürften. Irgendwie haben wir genug von der Großstadt und es zieht uns wieder auf Land. In Kopenhagen gibt es die berühmte Brücke Öresund. Die wollten wir unbedingt anschauen. Leider kam es uns erst nach 20 km ausserhalb der Stadt wieder in den Sinn. Wir steuern auf die Insel Møn zu und finden einen tollen Campingplatz in der Nähe der Kalkfelsen. Natürlich machen wir einen großen Marsch.

Montag:

Wohnmobil hat Pause. Wir dagegen nicht. Mit dem Rad strampeln wir 20km bei ca. 6 Beaufort. einmal auch mit Rückenwind, dann ging es leider den Berg hoch.

Wir finden ein paar dieser hungrigen Vogelnester. Die Fütterer sind im Dauerstress und trotzdem wissen sie, in welcher Reihenfolge die Mäuler gestopft werden müssen. Wir sind fasziniert!

Dienstag:

Km Stand 2675. Gefahren 138.

Wir fahren weiter Richtung Deutschland. Wir besichtigen noch Maribo und versuchen die Kronen los zu werden. Schaffen es dann auch. Wir gehen auf die Fähre in Rodbyhavn. Die Überfahrt kostet 900 Kronen und dauert 45 Minuten. Am Abend legen wir in Heilighafen in einem neuen Stellplatz an. Gefällt uns sehr gut.

Das Foto ist nicht manipuliert, es sah so aus.

Mittwoch:

Wir genießen einen schönen Tag mit Velo und erkunden die Umgebung. Richtig entspannter Tag. Der Wind stört allerdings schon wieder. Morgen werden wir Kilometer fressen.

Donnerstag:

Km Stand 3588. Gefahren 913 km.

Jetzt gilt es Ernst. Wir wollen bis Freiburg. Alles läuft super bis die ersten Staus übers Navi angekündigt werden. Einige umfahren wir andere müssen genossen werden. Es kostet uns schon 2 bis 3 Stunden. Auf der Gegenseite sieht es allerdings schlimmer aus. Einmal war sogar eine Vollsperrung der Autobahn, aber eben auf der anderen Seite. Glück gehabt. Wir erreichen ein bisschen geschafft um 21 Uhr den Platz. Wir gehen noch eine Pizza Essen.

Freitag:

Wir fahren nach Hause. Km Stand 3725, 150 km gefahren. Unsere gesamte Fahrzeit beträgt 58 Stunden, was eine 62 Km pro Stunde ergibt

  • So zum Plausch fahren wir noch auf die Waage, bevor wir ausladen. Unser Kleiner wiegt 3520 kg. Ich war allerdings nicht mit eingerechnet. Leichtes Übergewicht macht uns schon ein bisschen stutzig. Wir räumen zuhause einiges aus dem Bauch des kleinen Schweren und ich gehe nach ein paar Tage wieder auf die Waage. Und siehe da, er wiegt nur noch 3360 kg. Ist kein so gutes Gefühl, immer am Limit geladen zu haben. Die Entrümpelung zeigt Wirkung

Unsere Route mit den Stationen, wo wir übernachtet haben

Irgendwo unterwegs. Da mussten wir einfach anhalten

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