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Ferien in Kroatien vom 03. Mai bis 22. Mai 2018

  • Autorenbild: Hanspeter Marrer
    Hanspeter Marrer
  • 28. Mai 2018
  • 4 Min. Lesezeit

Endlich wieder Ferien ohne gleich wieder ans heimgehen zu denken.

Wir fahren Richtung Süden dem Gotthard entgegen. Um Mailand wird es ein bisschen stauig. Wir versuchen auszuweichen. Ist leider auch nicht besser, da ganz Italien unterwegs ist. Wir halten am Lago di Garda an. Wir finden einen sehr schönen und zentrumsnahen Stellplatz in der Ortschaft Peschiera. Wir kommen gegen 20.30 Uhr an. Es hat noch genügend Plätze, es ist ja auch noch nicht Hochsaison.

Wir schlafen bis um 9.00 Uhr richtig aus. Nach dem Frühstück gehen wir in den Ort und schauen es uns an. Es hat immer mehr Touristen. Wie sieht das wohl im Sommer aus?

Ich musste nochmal zurück, da ich nicht sicher war, ob ich das Womo verschlossen hatte. Immer diese Panik wegen Einbrüchen. In diesen Ferien sichern wir nachts beide Türen. Sicher ist sicher. Es ging dann in zügiger Fahrt nach Triest. Am Abend geht's in die Stadt mit dem Bus. Die Rückfahrt legten wir als Schwarzfahrer zurück. Der Billettautomat frass unsere Münzen ohne die geforderte Tickets auszuspucken. Der Fahrer meinte, wir sollen den Helpdesk anrufen. War ein richtiger Witzbold. Also stiegen wir in den nächsten Bus ein. Später stiegen wir erleichtert in unser Womo ein.

Am nächsten Tag kauften wir im Lidl ein. Diesmal waren alle Italiener am einkaufen. Schrecklich!

Dafür hatten wir wieder alles Wichtige bei uns. Gemütlich ging es dann Richtung Slowenien. Für 60 Euro darf man einen Monat alle wichtigen Straßen benutzen. Nachdem wir schon zu Schwarzfahrern wurden, suchten wir einen legalen Ausweg, um die max. 30 km durch Slowenien ohne zu bezahlen zu durchqueren. Wir brachten unser Navi mit den richtigen Einstellungen dazu, uns den gratis Weg zu zeigen. Wir fanden den Camping Finida in Umag und bleiben 2 Nächte hier, für total 42 €. Meerlage und sanitäre Einrichtungen sehr gut.

Der Sonntag ist ja bekanntlich Ruhetag, auch für uns. Wir erkunden mit dem Velo die Gegend und genießen bei wunderschönem Wetter den Tag. Wir besuchen einen Campingplatz der 8000 Plätze hat. Riesiges Gelände. Wir wollen nicht wissen wie es im Hochsommer aussieht.

Am Montag geht es weiter Richtung Porec. Wir besuchen unterwegs das historische Stätdchen Porec. Sehr schön gelegen, aber auch sehr touristisch. Wir fahren an diesem Tag knappe 50 Km. Am Abend sind wir auf dem Orsara Camping bestens aufgehoben. Platz direkt am Meer. Trotzdem zieht es ins am nächsten Tag weiter. Wir haben einen kleinen Campingplatz im Kopf und finden ihm auch, leider ist er erst am nächsten Tag offen. Also suchen wir weiter. Marietta darf auch mal fahren.

Der nächste Campingplatz ist riesig. Wir finden den zugewiesenen Platz nicht sofort, endlich gefunden, gefällt er uns gar nicht. Also machen wir einen Abflug. Wir finden einen supertollen Camping Stoja in Pula. Direkt an den Klippen. Einfach nur toll. Den Mittwoch verbringen mit den Rädern in Pula bei weiterhin warmen 25 Grad.

Heute sind wir keine 20km gefahren. Unser nächster Campingplatz war in Medulin. Wir stehen auf einer Insel mit einer super genialen Aussicht.

Wir genießen den Tag bei windigen Wetter. Mit Baden scheint es heute nichts zu werden. Unser Platz ist ab Sonntag reserviert, es reicht für 2 Nächte.

Wir brechen trotz wunderschönem Wetter auf nach Cres. Wir müssen mit der Fähre auf die Insel übersetzen. Beim Warten auf die Fähre versucht uns ein Typ mit drei Streichholzschachteln und einer Erbse zu ködern. 2 weitere Typen spielen um 50 Euro mit ihm. Ist natürlich alles gefakt. Er lässt sie ab und zu gewinnen und versucht mich zu motivieren mit zu machen. Ich winke ab, da ich die 3 durchschaue. Auf Cres angekommen sind wir überrascht, wieviele Steine und Schafe es hat. Der Camping Platz gefällt uns. Wir fahren mit dem Rad ins Dorf, das gefällt uns noch besser. Am besten gefällt uns dass Kristall klare Wasser. Wir essen im Dorf zu Abend.

Am nächsten Morgen werden wir durch laute Leute geweckt. Kurz darauf wird unser Frühstück durch undefinierbare Musik gestört. Soll scheinbar als Animation gedacht sein. Mir hilft es beim zusammenpacken, wir wollen so schnell wie möglich weg. Im Camping Cikat finden wir unseren nächsten Traumplatz. Und es hat auch kein Animations gedudele.

Es besteht die Chance, das wir mindestens 2 Nächte bleiben. Am Mittag sind wir noch bisschen Rad gefahren und haben die wunderbare Natur genossen. Am nächsten Morgen beginnt der große Regen. Unglaublich was da runter kommt. Bis am Mittag trocknet es ab und wir fahren mit den Rädern ins Dorf. Wir essen zu Mittag. Ein deutscher spielt sich auf sehr sympathische Art und Weise auf und scheint der wichtigste Gast zu sein. Er macht seine tollen Witze zulasten der Angestellten. Sogar der Chef ist auf Zeichen blitzartig am Tisch. Ein riesen Arsch. Mit Baden ist leider auch nichts. Einfach zu kalt. Am nächsten Tag, es ist schon Dienstag, geht es weiter auf Krk. Wir finden einen 5 Sterne Platz in der Nähe von Krk. Wieder am Meer. Es regnet immer wieder und als wir auf unseren Platz fahren wollen, steht ein Franzose auf unseren Platz. Wie sich herausstellt, hat er sein Gefährt auf unseren Platz gestellt, weil ihm sein zugeteilter nicht gefällt. Ich habe ihn dann ein bisschen zusammen gestaucht, aber Marietta hat mich gebremst. in der Nacht begann es erneut wie aus Kübeln zu regnen. Wir ließen uns länger als gewohnt im warmen Bett liegen.

Wir entscheiden uns ganz spontan und ohne äussere Einflüsse zur Weiterfahrt. Wir fahren in Richtung Umag. Dort finden wir einen perfekten Platz. Das Wetter wird zunehmend besser. Am Freitag fahren wir mit dem Rad nach Umag. Die Küste ist wunderschön und touristisch voll erschlossen. Fast ein bisschen zu viel. Wir bleiben 3 Nächte an diesem Ort, bevor es dann Richtung Heimat geht. Am letzten Abend haben 2 Paare den dringenden Wunsch, direkt vor unserer Nase ihr Camping Zeug aufzustellen und zu dinieren. Man wollte uns den Abschied leichter machen.

Wir räumen schweren Herzens unseren Platz am Sonntag und fahren um 10.30 ihr los. Um 20.00 Uhr sind wir in Oensingen. Insgesamt haben wir auf unserer Kroatien Reise 2240 km gemacht. Nicht sehr viel, aber sehr entspannend.

Unsere Route während den 16 Tagen.


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