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Südfrankreich 17.03. - 28.03.

  • Autorenbild: Hanspeter Marrer
    Hanspeter Marrer
  • 5. Mai
  • 4 Min. Lesezeit

gefahrene Kilometer: 1555

Autobahn: 250 km für 54 Euro (unglaublicher Preis, wir fuhren nachher keine Péage mehr)

Wir haben 2 Wochen Südfrankreich geplant. Endlich wieder mal ein bisschen weg vom Alltag, wir freuten uns riesig. Unsere Route war teilweise geplant, aber wir fuhren oft der Nase nach und das war dann unsere Route.


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Unser erster Stellplatz war dann doch erst in Frankreich. Wir kamen gegen 18:00 Uhr an, der Stellplatz war eigentlich ganz ok, ausser die Durchgangsstrasse störte schon ein bisschen. Am nächsten Tag ging es um 10:00 Uhr nach einem gemütlichen Frühstück weiter Richtung Avignon. Wir liessen uns bei einem Campingplatz einquartieren, der keine Viertelstunde vom Stadtzentrum entfernt lag. Sehr angenehm und praktisch und günstig war es mit 24 Euro auch noch. Noch was zu den Stellplätzen bei Camping Car Park. Wir sind immer noch begeistert von dieser APP und benutzten fast nur diese Stellplätze.


Ein bisschen eng, aber wir müssen auf die andere Seite zum Stellplatz - Machen wir es schnell
Ein bisschen eng, aber wir müssen auf die andere Seite zum Stellplatz - Machen wir es schnell
Sehr schöne Wandbilder
Sehr schöne Wandbilder


Zuerst haben wir uns überlegt, 2 Nächte zu bleiben, verwarfen aber den Plan und fuhren am nächsten Tag weiter.

Es gab einen Städtestop in Arles. Eine sehr schöne und überblickbare Altstadt. Wir parkierten unser Womo bei den Cars. Im Sommer wird dieser Platz vermutlich übervoll sein.


Amphitheater von Arles
Amphitheater von Arles

Altstadt von Arles
Altstadt von Arles

Jetzt wollten wir aber ans Meer, also fuhren wir nach Port-Saint-Louis-du-Rhone. Langsam aber sicher verschlechterte sich das Wetter und es schien stabil schlecht zu werden. Irgendwie komisch, und das in Südfrankreich. Wir suchten nach Ausweichmöglichkeiten (Spanien oder Monaco), was aber irgendwie nicht möglich war. Also versuchten wir, möglichst trocken über die Runden zu kommen, was uns auch mehrheitlich gelang, dank der Wetter App.



Endlich am Meer bei stürmischen Wetter

Wir blieben 2 Nächte und haben sogar unsere Velos ausgeladen. Ich fand untypischerweise heraus, dass am nächsten Tag Markt ist, was natürlich ein Muss ist-logisch. Leider mussten wir unsere 2 Velo-Tour abbrechen, da es immer dunkler wurde und der Regen nicht mehr warten wollte. Die knorrigen Bäume stehen am Plage du Verdon. Das liegt in der Nähe von Martigues, das wir dann am nächsten Tag mit dem ÖV besuchten. Die Städtchen ist sehenswert und hat eine schöne Altstadt. Wir assen zum ersten Mal auswärts, Lachs und viel Zugemüse und Kartoffeln. Es war ein bisschen viel und wir beschlossen, wieder zuhause zu essen. Günstiger und halt einfach besser. Zurück ging es wieder mit dem gleichen Bus, leider fuhr er nicht dieselbe Strecke. Als wir einen Passagier fragten, wohin der geht, hörte der Buschauffeur unser Gespräch und hielt sofort an und liess uns raus. Wir sollen auf der anderen Strassenseite auf den Bus warten. Marietta war der Meinung, sie kenne den Weg auch zu Fuss, was auch stimmte. Der Regen hatte Erbarmen und öffnete die Schleusen erst 5 Minuten vor unserem Womo. Also waren wir einfach ein bisschen nass. Der Bus war noch eine Zeitlang nicht durchgefahren. Marietta hätte gerne Marseille besucht, bis sie ChatGBT fragte, wie gefährlich es dort sei? Wir liessen es dann bleiben, und fuhren weiter nach Le Val.

Unglaublich schöne Gegend, und der Stellplatz ist super und die Anlage relativ neu. Der Regen liess nicht nicht lange auf sich warten und der Platz wurde geflutet. In einer Regenpause machten wir uns auf den Weg ins Dorf, das sehr schön ist. Am nächsten Tag ging dann weiter Richtung Norden. Wir wählten eine Route, die es in sich hatte. Zuerst steckten wir in einem engen Dorf fest, da der Gegenverkehr nicht kreuzen konnte. Die PKW Fahrer hatten kein Erbarmen und ich musste ein schwieriges Manöver riskieren. Eine Frau regte sich ein bisschen darüber auf. Als wir dann endlich durch waren, kam an einer Kreuzung eine Hinweis Tafel, dass die Breite auf dieser Strasse auf 2.20m beschränkt sein soll. Ich hatte den Nerv nicht mehr und wir fuhren die andere Strasse wieder zurück nach Le Val. Ab dann war klar, dass wir eine App brauchen, wo man die genauen Dimensionen unseres Womos eingeben kann. Ich fand die APP CoPilot GPS, die wir dann zum Test herunter geladen haben. Wir haben dann eine "normale" Strasse gefunden. Unsere Nerven beruhigten sich langsam wieder.

Am nächsten Tag fuhren wir nach Saint Firmin in die Berge. von den 30 Stellplätzen war keiner besetzt. Die Frage, wo stellen wir uns hin, war schon ein bisschen knifflig. Aber wir schafften es auf den schönsten Platz. Ich glaube, es hat auch wieder geregnet.



Ziemlich viel Schnee und sehr kalt, aber ein bisschen Sonne
Ziemlich viel Schnee und sehr kalt, aber ein bisschen Sonne

Nach einer kalten Nacht machten wir uns auf den Weg "Route Napoleon". Unsere neue App lotste uns durch eine komische Gegend und wir ignorierten die Route, da wir das Gefühl hatten, es besser zu wissen. Plötzlich kam eine Tafel, die uns sagte, dass 2.6m Höhe zulässig sind und wir sind 2.8m Die Strasse hatte 2 Spuren, eine für kleinere Fahrzeuge und eine für Wohnmobile. Ich fuhr rückwärts die Strasse hinauf, da ein Dreher nicht möglich war. Oben angekommen, fuhr ich auf einen Ausweichplatz. Es kamen viele grosse Fahrzeuge rauf und runter. Wir versuchten es nach Inspektion von Marietta (zu Fuss) noch einmal. Unten wurde unsere Autonummer eingelesen und wir wurden zurückgeleitet. Kein Durchkommen. Wir fuhren definitiv genervt zurück. Im Dorf angekommen zeigte unser Navi links abbiegen. Ich nahm einen Augenschein und sagte, da fahr ich nicht rein. Viel zu eng und nur bis 3,5 Tonnen. Wir fuhren zur Besprechung weiter und entschlossen uns den Weg zu nehmen, den unser Navi vorgeschlagen hat. Jeses was für ein Abenteuer. Links ging es mind. 1000 Meter senkrecht runter und die Strasse war ca. 3.5 m breit. Ein kreuzen war fast nicht möglich. Ich durfte nicht runter schauen und Marietta sah es nicht. 3 -4 Autos kamen uns entgegen. Die fuhren wie die Henker. Nach ca. 8 km war es dann endlich so weit und wir hatten diese Strasse überlebt. Huch unser Navi hatte recht behalten. Wir wissen bis heute nicht, wie wir da durchgekommen wären. Wir fuhren gemütlich weiter nach Aix-les-Bains. Dort gab es dann ein feines Dessert nach dem Essen und haben einen Freitag genossen und uns ein paar Mal an die schreckliche Fahrt erinnert.


Leckere Kerzen nach dieser irren Fahrt
Leckere Kerzen nach dieser irren Fahrt


Sisteron
Sisteron

Mittagessen in Sisteron
Mittagessen in Sisteron

Parkplatz in Sisteron
Parkplatz in Sisteron

Unser letzter Aufenthalt war dann in Syessel. Wir blieben eine Nacht, da sich das Wetter am Nachmittag besserte. Am Freitag ging es nach Hause bei wunderschönem Wetter.



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